DE102007027920B3 - Mikrofonschutz für ein Hörhilfegerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mikrofonschutz für ein Hörhilfegerät, das mit wenigstens einem Mikrophon bestückt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mikrophonschutz für ein Hörhilfegerät mit wenigstens einem Mikrophon bereitzustellen, wobei der Mikrophonschutz leicht ausgewechselt werden kann, wobei er weniger massiv ausgebildet werden muss, und in eingebautem Zustand außerdem eine flache Bauweise erlaubt.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem erfindungsgemäßen Mikrophonschutz für ein Hörhilfegerät, wobei der Mikrophonschutz eine Abdeckung mit Öffnungen aufweist, wobei die Abdeckung wenigstens zwei Füße aufweist, die derart ausgebildet sind, dass der Mikrophonschutz lösbar an einem Gehäuse eines Hörhilfegeräts befestigbar ist, wobei die Füße in zugeordnete Aufnahmeöffnungen des Gehäuses einsetzbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mikrofonschutz für ein Hörhilfegerät, das mit wenigstens einem Mikrophon bestückt ist.
  • Hörhilfegeräte weisen im Allgemeinen ein Gehäuse auf, indem wenigstens ein Mikrophon angeordnet ist, um Schall aufzunehmen. Ein beispielsweise im Ohr getragenes Hörhilfegerät ist dabei jedoch Feuchtigkeit, insbesondere Schweiß, sowie Ohrenschmalz ausgesetzt. Des Weiteren können Betätigungselemente, wie Lautstärkeregler, in der Nähe des Mikrophons angeordnet sein, so dass dieses infolge von Berührung mit den Fingern verschmutzen kann.
  • Aus dem Stand der Technik, wie er in der EP 0 310 866 B1 offenbart ist, ist ein Hörgerät mit einer Einschnappkappe bekannt, um eine Schalleintrittsöffnung eines Mikrophons abzudecken. Die Einschnappkappe weist dabei beispielsweise eine umlaufende Ringnut auf, die in eine entsprechend geformte Vertiefung auf der Außenseite des Gehäuses eines Hörgeräts einschnappen kann.
  • Des Weiteren sind in der US 2005/0175203 A1 Hörgeräte offenbart, bei denen eine Schutzkappe auf einen Vorsprung auf der Außenseite des Gehäuses aufgeklipst wird, um als Mikrophonschutz zu dienen. Ein solcher Vorsprung hat jedoch den Nachteil, dass sich leicht Schmutz an seiner Kante sammeln kann. Außerdem steht der Vorsprung optisch unvorteilhaft von der Außenseite des Gehäuses ab. Darüber hinaus kann sich die Schutzkappe leicht ungewollt von dem Vorsprung lösen.
  • Des Weiteren ist in der US 2005/0175203 A1 als Schutzkappe ein Ringelement mit Öffnungen auf der Oberseite offenbart. Das Ringelement wird dabei in eine entsprechend geformte Vertiefung des Gehäuses des Hörgeräts eingesetzt, wobei die Vertiefung derart geformt ist, dass es einen Reibeingriff mit dem Ringelement bildet. Ein solches Ringelement hat jedoch den Nachteil, dass der Durchmesser der Vertiefung und der Durchmesser des Ringelements sehr genau gefertigt werden muss, damit das Ringelement nicht ungewollt aus der Vertiefung herausfallen kann. Des Weiteren lässt sich das Ringelement nicht so leicht auswechseln.
  • Aus der Druckschrift DE 102 28 828 C1 ist ein modulares Hörhilfsgerät bekannt. Eine Ausnehmung im Hörhilfsgerätmodul kann ein Mikrofonmodul aufnehmen. Dieses ist mit einem Schnellverschluss, bei dem Haken hinter Befestigungsplatten einrasten, am Hörhilfsgerätmodul befestigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Mikrophonschutz für ein Hörhilfegerät mit wenigstens einem Mikrophon bereitzustellen, wobei der Mikrophonschutz leicht ausgewechselt werden kann, wobei er weniger massiv ausgebildet werden muss, und in eingebautem Zustand außerdem eine flache Bauweise erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach Anspruch 1 gelöst, indem der Mikrophonschutz eine Abdeckung mit Öffnungen aufweist, an der wenigstens zwei Füße angeordnet sind, die in entsprechenden Aufnahmeöffnungen eines Gehäuses eines Hörhilfegeräts lösbar befestigt werden können. Dies hat den Vorteil, dass der Mikrophonschutz sehr einfach an dem Hörhilfegerät befestigt werden kann, wobei der Mikrophonschutz durch das Vorsehen von zwei Füßen einen weniger kompakten Aufbau benötigt. Des Weiteren ermöglicht der Mikrophonschutz eine flache Bauweise, wenn er an dem Gehäuse eines Hörhilfegeräts befestigt wird, da die Abdeckung nicht an einem Vorsprung des Gehäuses eingerastet werden muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein solcher Mikrophonschutz ein leichtes Auswechseln erlaubt, da sich die Füße einfach aus den Aufnahmeöffnungen herausziehen lassen. Ferner sind die Füße derart ausgebildet, dass sie mit den zugeordneten Aufnahmeöffnungen einen Presskontakt bzw. eine Pressverbindung bilden. Dies hat den Vorteil, dass kein Einrastmechanismus bereitgestellt werden muss, bei denen der Mikrophonschutz beispielsweise in einen Hinterschnitt an dem Gehäuse einrastet. Dadurch können Herstellungskosten erheblich gesenkt werden.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform weist der Mikrophonschutz drei, vier, fünf oder mehr Füße auf, wobei wenigstens einer der Füße einen zylindrischen oder vieleckigen Querschnitt aufweisen kann. Dies hat den Vorteil, dass diese Form der Füße besonders einfach in der Herstellung ist und außerdem leicht ein Presskontakt mit den jeweiligen Aufnahmeöffnungen im Gehäuse hergestellt werden kann.
  • Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform weist wenigstens einer der Füße wenigstens eine Rippe auf. Die Rippe kann dabei umlaufend oder teilweise umlaufend an dem Fuß ausgebildet sein. Des Weiteren können an dem Fuß mehrere Rippen über die Länge des Fußes verteilt angeordnet sein. Solche Rippen haben den Vorteil, dass sie ebenfalls leicht hergestellt werden können und außerdem eine einfache lösbare Befestigung mit dem Gehäuse bilden, indem der Mikrophonschutz zuverlässig an dem Gehäuse befestigt werden kann und außerdem wieder leicht aus der Befestigung und dem Presskontakt gelöst werden kann. Alternativ zu der Rippe bzw. Rippen kann wenigstens einer der Füße mit einer Verzahnung oder Wulsten versehen sein.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann wenigstens einer der Füße senkrecht oder geneigt von der Abdeckung abstehen. Bei der geneigten Position kann der Fuß beispielsweise nach außen oder nach innen geneigt ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass der Mikrophonschutz zusätzlich gegen ein ungewolltes Herausfallen gesichert werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Mikrophonschutz als Windschutz und/oder als Schutz gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit ausgebildet. Um ein Eindringen von Feuchtigkeit und Ohrenschmalz oder anderem Schmutz zu verhindern kann dabei wenigstens eine schalldurchlässige bzw. poröse Membran oder Folie vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Mikrophonschutz ein Kunststoff-Spritzgussteil, wobei die Membran, das Gitternetz oder die Folie hierbei beispielsweise zusätzlich mit eingespritzt werden können. Das Spritzgussverfahren stellt dabei ein besonders einfaches und kostengünstiges Herstellungsverfahren dar.
  • Die Erfindung wird anhand von mehreren Ausführungsformen in den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1a eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrophonschutzes in einer Ansicht von unten,
  • 1b den Mikrophonschutz gemäß 1a in einer Seitenansicht,
  • 1c einen Gehäuseausschnitt eines Hörhilfegeräts mit Aufnahmeöffnungen für den erfindungsgemäßen Mikrophonschutz,
  • 2a eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrophonschutzes in einer Ansicht von unten,
  • 2b den Mikrophonschutz gemäß 2a in einer Seitenansicht,
  • 3a eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrophonschutzes in einer Ansicht von unten,
  • 3b den Mikrophonschutz gemäß 3a in einer Seitenansicht,
  • 4a eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrophonschutzes in einer Ansicht von unten,
  • 4b den Mikrophonschutz gemäß 4a in einer Seitenansicht,
  • 5a eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrophonschutzes in einer Ansicht von unten,
  • 5b den Mikrophonschutzes gemäß 5a in einer Seitenansicht,
  • 6a eine sechste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrophonschutzes in einer Ansicht von unten,
  • 6b den Mikrophonschutz gemäß 6a in einer Seitenansicht,
  • 7a eine siebte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrophonschutzes in einer Ansicht von unten, und
  • 7b den Mikrophonschutz gemäß 7a in einer Seitenansicht.
  • In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • In 1a ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrophonschutzes 10 zur lösbaren Befestigung an einem Gehäuse 12 eines Hörhilfegeräts (nicht dargestellt) dargestellt. Der Mikrophonschutz 10 weist dabei eine Abdeckung auf, an deren Unterseite Füße 16 vorgesehen sind zur Befestigung in Aufnahmeöffnungen 18 des Gehäuses 12 des Hörhilfegeräts, wie sie in 1c dargestellt sind. Die Abdeckung 14 dient dabei zur Abdeckung beispielsweise wenigstens eines Mikrophoneingangs 20 eines Mikrophons 24, wobei die Abdeckung 14 hierbei entsprechende Öffnungen 22 aufweist, um Schall von außen zu dem Mikrophoneingang 20 durch zu lassen. In einem Beispiel kann die Abdeckung 14 dabei einen Durchmesser von 2,4 mm aufweisen und die Füße 16 einen Durchmesser von 0,5 mm und eine Länge von 0,6 mm. Diese Maßangaben sind jedoch lediglich beispielhaft und die vorliegende Erfindung ist keineswegs darauf beschränkt. So richtet sich beispielsweise der Durchmesser der Abdeckung 14 nach der Größe des abzudeckenden Mikrophoneingangs bzw. -ausgangs. Entsprechend kann auch die Länge und der Durchmesser der Füße 16 beliebig variiert werden, je nach Funktion und Einsatzzweck.
  • Die Abdeckung 14 weist beispielsweise eine gitterförmige Struktur auf, um den Mikrophoneingang 20 vor Schmutz, wie beispielsweise Ohrschmalz und vor Feuchtigkeit zu schützen. Die gitterförmige Struktur mit Gitteröffnungen 22 ist jedoch nur ein Beispiel für die Ausgestaltung der Abdeckung 14 des Mikrophonschutzes 10. Genauso können runde Öffnung (nicht dargestellt) beispielsweise in Form von Bohrungen vorgesehen sein oder dergleichen. Für den Durchschnittsfachmann ist es offensichtlich, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, die Abdeckung 14 so zu gestalten, dass sie einerseits Schall durchlässt bzw. als zusätzlicher Windschutz störende Windgeräusche reduziert bzw. verhindert und andererseits ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit verhindert.
  • Um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern kann dabei wahlweise zusätzlich eine schalldurchlässige Membran, ein Gitternetz (nicht dargestellt) oder eine schalldurchlässige Folie (nicht dargestellt) unterhalb der Öffnungen der Abdeckung 14 vorgesehen sein. Die Membran oder Folie weisen beispielsweise Mikroporen auf und können zusätzlich mit einer Antihaftbeschichtung versehen sein, um das Eindringen von Ohrschmalz zu verhindern und außerdem das Eindringen von Schweißtropfen durch die Beschichtung zu verhindern.
  • In 1b ist die Membran 26 mit einer gestrichelten Linie dargestellt. Die Membran 26 bzw. das Gitternetz oder die Folie bilden dabei einen zusätzlichen Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Ohrschmalz. Diese Elemente können dabei in allen Ausführungsformen der Erfindung eingesetzt werden, wie sie im nachfolgenden noch näher mit Bezug auf die 2 bis 7 beschrieben werden. Die Membran 26, das Gitternetz und die Folie können dabei in die Abdeckung 14 bei spielsweise entsprechend eingespritzt, eingelegt oder eingeklebt werden.
  • Wie in 1b gezeigt ist, weist die Abdeckung 14 des Mikrophonschutzes 10 zwei Befestigungselemente auf, in Form von zylindrischen Füßen 16, die in entsprechende Aufnahmeöffnungen 18 im Gehäuse 12 aufgenommen werden können. Die Aufnahmeöffnungen 18 können dabei als Vertiefungen oder durchgehende Öffnung ausgebildet sein. Die Füße 16 stehen von der Abdeckung 14 hierbei senkrecht ab. Wahlweise können ein oder beide Füße 16 mit wenigstens einer zusätzlichen Rippe 28 versehen sein. Die Rippe 28 kann dabei teilweise oder vollständig umlaufend an dem Fuß 16 vorgesehen sein, wie mit gestrichelter Linie in den 1a und 1b eingezeichnet ist. Grundsätzlich kann auch jeweils mehr als eine Rippe 28 an den Füßen 16 vorgesehen sein, wie exemplarisch an einem Fuß 16 in 1b eingezeichnet ist. Die Rippen 28 müssen dabei auch nicht die in der 1b dargestellte scheibenförmige Form aufweisen, sondern können eine beliebige Form aufweisen, die geeignet ist einen Presskontakt mit einer jeweiligen Aufnahmeöffnung 18 des Gehäuses 12 zu bilden.
  • In einer zweiten Ausführungsform des Mikrophonschutzes 10, wie sie in den 2a und 2b dargestellt ist, können die Füße 16 statt zylindrisch auch eckig, beispielsweise dreieckig, ausgebildet sein. Grundsätzlich können die Füße 16 einen beliebigen Querschnitt oder Querschnittskombinationen aufweisen.
  • In den 3a und 3b ist eine weitere dritte Ausführungsform des Mikrophonschutzes 10 dargestellt. Dabei sind die Füße 16 beispielsweise viereckig ausgebildet und stehen über den äußeren Umfang der Abdeckung 14 hervor. Die Füße 16 können dabei in einen Hinterschnitt 30 in der jeweiligen Aufnahmeöffnung 18 des Gehäuses 12 einrasten.
  • Gemäß der vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrophonschutzes 10, wie er in den 4a und 4b gezeigt ist, weist die Abdeckung 14 ebenfalls viereckige Füße 16 auf. Diese stehen jedoch nicht senkrecht von der Abdeckung 14 ab, wie in der ersten bis dritten Ausführungsform, sondern sind nach außen geneigt bzw. nach außen abwinkelt ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Füße 16 in die Aufnahmeöffnungen 18 im Gehäuse 12 des Hörhilfegeräts beispielsweise geklemmt und durch die geneigte Ausführung zusätzlich gegen ein ungewolltes Herausfallen weiter gesichert werden können. Grundsätzlich ist auch denkbar beide Füße 16 nach innen geneigt (nicht dargestellt) anzubringen oder einen der Füße 16 nach innen und den anderen nach außen geneigt vorzusehen.
  • In der fünften Ausführungsform des Mikrophonschutzes 10, wie er in den 5a und 5b gezeigt ist, sind die Füße 16 zusätzlich mit einer Verzahnung 32 zumindest an der Außenseite ausgebildet, um einen Presskontakt mit der Aufnahmeöffnung 18 herzustellen.
  • In der sechsten Ausführungsform des Mikrophonschutzes 10, wie er in den 6a und 6b dargestellt ist, sind die Füße 16 im Gegensatz zu der fünften Ausführungsform mit einer umlaufenden Verzahnung 32 versehen.
  • Gemäß der siebten Ausführungsform des Mikrophonschutzes 10, wie sie in den 7a und 7b gezeigt ist, können die Füße 16 auch einen oder mehrere Wulste 34 aufweisen, um einen Presskontakt mit den Aufnahmeöffnungen 18 des Gehäuses 12 herzustellen.
  • Der Vorteil des zuvor beschriebenen Mikrophonschutzes 10 ist es, dass die Abdeckungen 14 sehr flach bauen kann, da sie nicht wie im Stand der Technik an einer von dem Gehäuse hervorstehenden Befestigung eingerastet werden muss, sondern in Aufnahmeöffnungen 18 im Gehäuse 12 aufgenommen werden kann, die leicht hergestellt werden können. Der erfindungsgemäße Mikrophonschutz 10 braucht auch keine Vertiefung in dem Gehäuse, so dass der Mikrophonschutz 10 daher überall an dem Gehäuse 12 bzw. an dessen Faceplate befestigt werden kann.
  • Des Weiteren können als Aufnahmeöffnungen 18 in dem Gehäuse 12 jeweils Bohrungen vorgesehen werden, die beispielsweise unter Verwendung einer Lehre gebohrt werden können. Die Aufnahmebohrungen können dabei neben dem Stutzen eines Mikrophons platziert werden. Alternativ ist auch denkbar, die Aufnahmeöffnungen 18 nicht zu bohren, sondern in dem Gehäuse auszuformen, beispielsweise wenn die Füße eckig sind, wie in den 2a und 3a.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mikrophonschutzes 10 ist, dass dieser nicht mit dem Gehäuse 12 verklebt werden muss und außerdem platzsparend eingebaut werden kann. Des Weiteren kann die Abdeckung 14 mit den Füße 16 sehr leicht beispielsweise im Spritzgussverfahren oder einem andere geeigneten Verfahren einstückig aus Kunststoff hergestellt werden.
  • Die Ausführungsformen, wie sie zuvor beschrieben wurden, können auch miteinander kombiniert werden, in jedem Fall einzelne Merkmale davon. So können die Füße 16 in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen senkrecht von der Abdeckung 14 abstehen oder nach innen bzw. nach außen geneigt ausgebildet werden, wie in 4b gezeigt ist. Auch können die in den Figuren gezeigten Füße 16 jeweils mit Rippen 28, Zähnen 32, und/oder Wulsten 34, wie in 1b, 5b, 6b und 7b, ausgebildet sein. Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft und nicht abschließend. Es ist für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass es eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten gibt, um einen erfindungsgemäßen Mikrophonschutz 10 auszubilden, der eine Abdeckung 14 mit wenigstens zwei Füßen 16 aufweist, die zumindest einen Presskontakt mit den jeweiligen Aufnahmeöffnungen 18 in dem Gehäuse 12 eines Hörhilfegeräts bilden.
  • Das Hörhilfegerät bei dem ein Gehäuse mit einer erfindungsgemäßen Abdeckung eingesetzt wird umfasst Hörgeräte für Menschen mit Hörproblemen, wie Schwerhörigkeit, sowie jede andere Art von Hörgeräten bzw. Hörhilfegeräten, die zur Übertra gung von akustischen Signalen verwendet werden. Dazu gehören beispielsweise sog. Headsets, wie sie bei Handys verwendet werden oder bei Musikabspielgeräten, wie Walkmans oder Mp3-Playern usw.. Die Aufzählung ist jedoch lediglich beispielhaft und nicht abschließend.

Claims (15)

  1. Mikrophonschutz (10) für ein Hörhilfegerät, wobei der Mikrophonschutz (10) eine Abdeckung (14) mit Öffnungen (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14) wenigstens zwei Füße (16) aufweist, die derart ausgebildet sind, dass der Mikrophonschutz (10) lösbar an einem Gehäuse (12) eines Hörhilfegeräts befestigbar ist, wobei die Füße (16) in zugeordnete Aufnahmeöffnungen (18) des Gehäuses (12) einsetzbar sind, wobei die Füße (16) derart ausgebildet sind, dass sie mit den zugeordneten Aufnahmeöffnungen (18) einen Presskontakt bilden.
  2. Mikrophonschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrophonschutz (10) drei, vier, fünf oder mehr Füße (16) aufweist.
  3. Mikrophonschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Füße (16) einen zylindrischen Querschnitt aufweist.
  4. Mikrophonschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Füße (16) einen eckigen Querschnitt aufweist, beispielsweise einen dreieckigen, viereckigen, fünfeckigen oder sechseckigen Querschnitt.
  5. Mikrophonschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Füße (16) wenigstens eine Rippe (28) aufweist, wobei die Rippe (28) umlaufend oder teilweise umlaufend an dem Fuß (16) ausgebildet ist.
  6. Mikrophonschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Füße (16) eine Verzahnung (32) aufweist, wobei die Verzahnung (32) umlaufend oder teilweise umlaufend an dem Fuß (16) ausgebildet ist.
  7. Mikrophonschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Füße (16) wenigstens einen Wulst (34) aufweist, wobei der Wulst (34) umlaufend oder teilweise umlaufend an dem Fuß (16) ausgebildet ist.
  8. Mikrophonschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Füße (16) senkrecht oder geneigt von der Abdeckung (14) absteht, wobei der Fuß (16) in einer geneigten Position nach außen oder nach innen geneigt ausgebildet sein kann.
  9. Mikrophonschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrophonschutz (10) als ein Schutz gegen Verschmutzung und/oder als ein Windschutz ausgebildet ist.
  10. Mikrophonschutz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrophonschutz (10) wahlweise als zusätzlichen Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz eine geeignete Membran, Folie oder Gitternetz aufweist, die beispielsweise in den Mikrophonschutz (10) eingespritzt, eingelegt oder eingeklebt ist.
  11. Mikrophonschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrophonschutz (10) aus Kunststoff besteht und beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt ist.
  12. Hörhilfegerät, mit einem Gehäuse (12) in dem wenigstens ein Mikrophon (24) angeordnet ist, wobei über dem Mikrophoneingang (20) ein Mikrophonschutz (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 in entsprechenden Aufnahmeöffnungen (18) aufnehmbar ist.
  13. Hörhilfegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aufnahmeöffnung (18) einen Hinterschnitt (30) aufweist, in die ein zugehöriger Fuß (16) einrastbar ist.
  14. Hörhilfegerät nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Aufnahmeöffnung (18) als Bohrung in dem Gehäuse (12) vorgesehen ist.
  15. Hörhilfegerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hörhilfegerät als ein Hörgerät für Menschen mit Hörproblemen ausgebildet ist oder als ein Hörgerät ausgebildet ist, das zur Übertragung von akustischen Signalen verwendet wird, beispielsweise bei sog. Headsets für Handys oder Musikabspielgeräte, wie beispielsweise Mp-3 Playern.
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